Vielseitige Problemlöser — Spezialprodukte der Rhein Chemie Die Dithiophosphate zum Beispiel aus der Rhenocure®-Reihe werden als nicht verfärbende Beschleuniger zur schnellen Vulkanisation von EPDM und anderen Dien-Kautschuken eingesetzt. Da Dithiophosphate keine Stickstoffkomponente enthalten, entstehen bei der Vulkanisation keine sekundären Amine, die in krebserregende Nitrosamine umgewandelt werden könnten. Dithiophosphate liegen in flüssiger Form vor und werden von Rhein Chemie in Silika-gebundener Form angeboten. Sie sind einfach im Handling und lassen sich homogen und rückstandsfrei in der Mischung verteilen. Dithiophosphate sind auch in polymergebundener Form als Rhenogran® erhältlich. .... Mehr anzeigen Weniger anzeigen

Für die Vernetzung von Spezialelastomeren bietet Rhein Chemie eine Reihe von Vernetzungsaktivatoren an. Rhenofit® CF (GE 1890) beispielsweise ist ein Vernetzungsaktivator für Fluorelastomere (FKM), der sich durch geringe Druckverformungsrest-Werte auch bei höheren Temperaturen auszeichnet. Mit diesen Elastomeren erhält man lagerbeständige und verarbeitungssichere Mischungen mit hohen Vernetzungsgraden. Rhenofit® Na-Stearat-80 wird zusammen mit Rhenogran® Diuron oder mit quaternären Ammoniumsalzen als Vernetzungssystem für Chlorcarboxylpolyacrylat-Kautschuktypen eingesetzt (ACM). Diese Typen sind besonders vernetzungsaktiv und benötigen im Prinzip keine Nachtemperung. Bei der Peroxidvulkanisation entstehende Polymerradikale reagieren mit den Methacrylatgruppen von Koagenzien wie Rhenofit® EDMA/S und Rhenofit® TRIM/S und lassen hierdurch zusätzliche reaktionsfähige Stellen für die Vernetzung entstehen. Auf diese Weise läßt sich der Vernetzungsgrad von Elastomeren oft beträchtlich erhöhen, und zwar in wesentlich stärkerem Maße, als dies höhere Dosierungen an Peroxid bewirken können. Die Vulkanisate zeigen zum Teil deutlich höhere Härten, Spannungswerte und Zugfestigkeiten sowie verbesserten Abtrieb.